Fisch nach finnischer Art

In Finnland kommt der Lachs aufs Brett, bei uns die Forelle. Da spricht auch nichts dagegen, schließlich ist das ein Fisch der bei uns vor Ort frisch und ohne lange Transportwege erhältlich ist. Die Forelle ist wie der Lachs, fettreich und eignet sich deshalb besonders gut für die Zubereitung am Feuer.

Unser finnisches Fischfeuer fällt jedes Jahr besonders groß aus, ca. 80 Forellen müssen hier ihren Platz finden. Am Freitag Abend vom Lauche & Maas Wintertreffen gehörte das Event zum festen Bestandteil des Wochenendes.

Wer so viele hungrige Mäuler satt und glücklich bekommen will, muss tagsüber zum Aufbauen einige Zeit einplanen und darf an Feuerholz nicht sparen. Dafür hinterlässt dieser Abend nicht nur kulinarisch einen bleibenden Eindruck. Ist die Forelle verspeist, lädt das beeindruckende Feuer zum Verweilen ein. Selbst im kalten Januar ist das eine gemütlich lange Nacht ohne einen Gedanken ans Frieren verlieren zu müssen.

Der gesalzene Fisch wird mit Hilfe von hölzernen Fliesenkeilen, die man in jedem Baumarkt findet, auf ein Fichtenbrett genagelt und dann ans Feuer gestellt.

Fertig ist der Fisch, wenn sich die Rückenflosse einfach rausziehen lässt. Allseits an Guadn!

Wer keine 80 Gäste erwartet, macht ein kleines Feuer, stellt die Bretter mit dem Fisch näher an die Flammen und gönnt dem Gaumenschmaus eine individuellere Zubereitung der Forelle, je nach Geschmack, ähnlich dem klassischen Steckerlfisch.